Zur neuen sächsischen Corona-Verordnung:
„Die CDU-geführte Staatsregierung verfällt in wilden Aktionismus: Nächtliche Ausgangssperren, Kita- und Grundschul-Schließungen und Maske-Tragen in menschenleeren Gegenden bringen überhaupt nichts. Besonders absurd sind die Schließungen von Kitas und Grundschulen, weil sich sogar die Regierung mit einer eigenen wissenschaftlichen Studie bestätigen lassen hat, dass kleine Kinder so gut wie nichts zum Infektionsgeschehen beitragen. Nun können zehntausende Eltern nicht auf Arbeit gehen, denn sie müssen ihre Kinder betreuen. Die Alternative wäre im schlimmsten Fall: Sie zu den Großeltern zu schicken.
Zudem kann man eine Gesellschaft nicht in ein künstliches Koma versetzen. Der totale Lockdown ist das Ergebnis einer Serie von Fehlern der Staatsregierung. Sie hat keine Langzeit-Strategie und zusätzlich im Sommer wertvolle Zeit verschenkt. Vor allem die Hoch-Risikogruppen wurden von Anfang an viel zu wenig geschützt. Deshalb gibt es in Sachsen eine große Anzahl von Toten in Altenheimen zu beklagen.
Im Ergebnis dieser Fehler werden nun Geschäfte, Kitas und Schulen dichtgemacht und ein riesiger wirtschaftlicher Schaden angerichtet. Die Staatsregierung hat beim Corona-Management komplett versagt.“