Die Geschäftsführerin des Meinungsforschungsinstituts Allensbach, Prof. Dr. Renate Köcher, sieht die Corona-Krise als „Spaltpilz“ der Gesellschaft. Gegenüber dem Handelsblatt betonte sie, es sei jetzt schon klar, „dass viele Existenzen vernichtet sind“. Ihre Umfragen zeigten eine bedenkliche Zunahme von Ängsten, Egoismus, Aggressivität und Ungeduld. 70 Prozent der Bundesbürger stören sich den Erhebungen zufolge insbesondere an der Ungewissheit, wie es weitergeht.
Dazu erklärt der sächsische AfD-Landesvorsitzende Jörg Urban:
„Mit ihrer unverhältnismäßigen Verbotspolitik spaltet die CDU unser Land und vertieft bereits länger bestehende Gräben. Während sie Großunternehmen davonkommen lässt und ihnen teilweise sogar das Geschäft ihres Lebens ermöglicht, stellt die Partei von Bundeskanzlerin Merkel und Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer viele kleine Leute vor unlösbare Probleme.
Ich denke dabei an die Eltern, die von zu Hause aus arbeiten sollen und zugleich als Aushilfslehrer gefordert sind. Ich denke an die protestierenden Gastronomen, die bis Ostern über die Runden kommen sollen, obwohl sie die Novemberhilfen immer noch nicht erhalten haben. Und ich denke auch an die vielen Senioren, für die noch immer kein schlüssiges Schutzkonzept vorliegt.
Ohne ihre dringenden Hausaufgaben zu erledigen, taumelt die CDU von Lockdown zu Lockdown. Sie vertröstet die Menschen von Woche zu Woche, ohne einmal grundsätzlich über die eingeschlagene Strategie nachzudenken.
Als einzige Partei in Deutschland fordern wir einen umfassenden Strategiewechsel: Schluss mit der Holzhammer-Methode! Der Schutz der Risikogruppen gehört in den Fokus! Wenn das intelligent geschieht, kann der Lockdown sofort beendet werden und die Einschränkungen unserer Grundrechte gehören dann endlich der Vergangenheit an.“
