In Deutschland arbeiten noch 72.000 Rentner, die älter als 80 Jahre sind. Insgesamt arbeiten eine Million Rentner oberhalb des Renteneintrittsalters von 67 Jahren. Am häufigsten werden Tätigkeiten als Taxifahrer, Reinigungskraft oder im Sekretariat ausgeübt, berichtet aktuell BILD.
„Die Art der Tätigkeiten zeigt: Viele Rentner arbeiten nur deshalb weiter, weil sie mit ihrer mickrigen Rente nicht über die Runden kommen. Für das wirtschaftlich stärkste Land in Europa ist das eine Schande.
Im Vergleich mit allen OECD-Industrieländern liegt Deutschland beim Rentenniveau weit abgeschlagen im letzten Drittel. Wer sein Leben lang arbeiten gegangen ist, erhält hier maximal 52 Prozent seines durchschnittlichen Verdienstes. Im Nachbarland Österreich sind es z.B. 90 Prozent.
Die sächsische AfD fordert, dass in Deutschland endlich leistungsgerechte Renten gezahlt werden. Jeder Rentner, der gearbeitet hat, muss mehr Geld im Alter zur Verfügung haben als diejenigen, die größtenteils von Sozialtransfers lebten. Deshalb wollen wir jedem Niedrigverdiener pro Arbeitsjahr zehn Euro auf die Grundsicherung draufzahlen.“