Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski reist erstmals seit Kriegsbeginn ins Ausland und trifft heute in Washington US-Präsident Joe Biden.
Dazu:
„Wir wünschen uns alle ein Ende des Kriegs in der Ukraine. Ein schneller Frieden ist aber nur realistisch, wenn die Einmischung der USA in europäische Angelegenheiten aufhört.
Der Besuch in Washington wird die vorhandenen Gräben leider vertiefen. Er ist ein weiteres Indiz dafür, dass die USA diesen Stellvertreterkrieg bewusst schüren, um ihre eigenen geopolitischen Interessen durchsetzen zu können.
Die Voraussetzung für den Frieden in der Ukraine ist aus meiner Sicht eine Emanzipation Europas von den USA. Darauf müssen wir hinwirken, denn es geht neben dem Frieden auch um eine günstige Energieversorgung für Sachsen, Deutschland und Europa sowie um den über Jahrzehnte aufgebauten Wohlstand.
Ich erwarte daher von der Bundes- und der Landesregierung, dass sie sich für unsere nationalen Interessen und für den Frieden einsetzen.“