Arbeiter sterben fast sechs Jahre eher als Beamte, analysierte eine neue Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Auch Angestellte leben im Schnitt 2,5 Jahre weniger als Staatsbedienstete. Harte, körperliche Arbeit verkürzt die Lebenserwartung, stellten die Wissenschaftler fest.
„Vor diesem Hintergrund ist die Forderung vieler Politiker nach einer Erhöhung des Renteneintrittsalters beschämend“, erklärt der AfD-Landesvorsitzende, Jörg Urban. „Ein Dachdecker oder eine Kassiererin kann nicht bis 69 arbeiten. Das würde über ihre körperlichen Kräfte gehen und ihren Lebensabend mit Rente noch weiter verkürzen.
Deshalb hat sich die AfD für einen frei gewählten Renteneintritt ausgesprochen. Wer früher in Rente gehen möchte, kann das mit Abschlägen tun. Geringverdiener sollen dabei bessergestellt werden, als Personen die größtenteils arbeitslos waren. Auf die Grundsicherung wird bei Geringverdiener maximal 75 Prozent ihrer Rente angerechnet. Ein Viertel dürfen sie behalten.
Zudem wollen wir für mehr Gerechtigkeit sorgen und die Pensionen für Politiker abschaffen. Der Beamtenstatus soll sich in Zukunft auf rein hoheitliche Aufgaben des Staates wie Bundeswehr und Polizei beschränken. Viele Tätigkeiten in der Verwaltung können von normalen Angestellten übernommen werden, die auch in die Rentenkasse einzahlen.“