Post aus Sachsen! Die Sonntagskolumne von Jörg Urban Liebe Freunde, liebe Leser, drei Viertel der Deutschen gehen laut Umfragen davon aus, dass sich die schon heute dramatische wirtschaftliche Lage weiter verschlechtern dürfte. Dieser wirtschaftliche Niedergang ist jedoch kein unberechenbares Naturereignis. Die aktuelle Energie- und Wirtschaftskrise resultiert aus einem beispiellosen Politikversagen. Dabei ist heute ganz offensichtlich klar, was eigentlich zu tun wäre: Nord Stream 2 muss geöffnet werden. Und ebenso muss der unbefristete Weiterbetrieb aller verfügbaren Kohle- und Kernkraftwerke gesichert werden. Denn: Auf Dauer kann niemand, weder die Bürger noch die Wirtschaft, die aktuellen Energiekosten bezahlen. Es ist eine Illusion, zu glauben, dass man den angerichteten Schaden mit „Hilfspaketen“ wieder wettmachen kann. Das kann nicht gelingen. Alle Hilfen bleiben ein Tropfen auf den heißen Stein, weil die Schadenssumme der aktuellen Politik zu viel groß ist. Die meisten Deutschen wissen das. Sie wissen auch, dass die Politik der Regierung für sie vorprogrammierte Armut bedeutet. Sie wissen, dass sie ihre mühsam aufgebauten Ersparnisse verlieren, und dass uns womöglich ein Kältewinter bevorsteht, wie es ihn zum letzten Mal in der unmittelbaren Nachkriegszeit gab. Warum aber dann um alles in der Welt kann die Regierung trotzdem so weiterwursteln wie bisher? Bereits sehr früh hat die Regierung damit begonnen, vor „Volksaufständen“ (Annalena Baerbock) zu warnen. Das Kalkül dahinter: Die schweigende Mehrheit, die weiß, dass sie gerade enteignet wird, soll so davon abgehalten werden, sich den friedlichen Montagsdemonstrationen anzuschließen. Die Deutschen sind bekanntlich ein überaus geduldiges Volk, das sehr lange brav und nachsichtig mit der Regierung bleibt. Die etwas heißblütigeren Franzosen neigen hingegen schneller dazu, der Regierung den Kampf anzusagen und sich die Gelben Westen überzustreifen. Und auch bei unseren direkten Nachbarn in Tschechien brennt schon jetzt die Luft. Am 3. September waren in Prag unglaubliche 70.000 Menschen unter dem Motto „Tschechien zuerst“ auf der Straße. Mindestens diese Größenordnung müssen wir auch in Deutschland erreichen, wenn wir die Regierung auf den Pfad der Vernunft zurückzwingen wollen. Wir müssen auch die bisher noch schweigende Mehrheit davon überzeugen, sich unserem friedlichen Protest anzuschließen. Wenn Frau Baerbock unterschwellig suggeriert, im „heißen Herbst“ könnte es zu blutigen „Volksaufständen“ kommen, so will sie damit nur die Abscheu der Menschen vor Gewalt ausnutzen und sie so von Protesten fernhalten. Dabei müssen wir ihr einen Strich durch die Rechnung machen. Wir bleiben friedlich. Wir hören uns die Sorgen und Nöte von jedem an und fordern alle Bürger – egal ob links, Mitte oder rechts – dazu auf, lautstark aber friedlich auf die Straße zu gehen, um die Vernichtung unserer wirtschaftlichen Grundlagen zu verhindern. In einer solchen Situation darf es kein ideologisches Gegeneinander mehr geben. Es ist die Zeit für das große bürgerliche Miteinander auf der Straße gekommen. Wir stellen uns damit gegen eine Politik, die die Interessen der deutschen Bürger regelrecht verraten hat. Denn: Wenn Bäckereien jetzt das Zehnfache an Heizkosten bezahlen müssen, dann landet dieses Geld ja nicht im Nirgendwo. Es wandert vielmehr über den Großen Teich nach Amerika, wo sich die Fracking-Gas-Exporteure gerade eine goldene Nase verdienen. Aus genau diesem Grund verbieten die USA der deutschen Regierung die Inbetriebnahme von Nordstream 2. Aus genau diesem Grund heizen die USA den Ukraine-Krieg an. Aus genau diesem Grund fordern die USA immer neue Sanktionen gegen Russland. Sie sind in der aktuellen Konstellation der große Profiteur. Aber, als wäre das nicht schon Grund genug für eine Kehrtwende, fällt das Kartenhaus der Regierungspolitik schließlich vollends in sich zusammen, wenn man den Blick auch gen Osten richtet. Durch die politisch herbeigeführte Angebotsverknappung in Folge der Sanktionen stiegen Russlands Einnahmen aus Öl, Gas und Kohle in einem Umfang, der die Kriegskosten weit übersteigt. Das heißt: Die Sanktionen retten kein einziges Menschenleben in der Ukraine. Im Gegenteil: Sie spülen Geld in die Kriegskasse und machen die Energie-Oligarchen noch reicher als zuvor. Es findet damit in mehrfacher Hinsicht eine Umverteilung von arm zu reich bzw. von Deutschland ins Ausland statt. Lassen Sie uns gemeinsam diesen selbstzerstörerischen Unfug beenden! Kommen Sie mit auf die Straße, denn die schweigende Mehrheit darf nicht mehr schweigen! Bis nächsten Sonntag, Ihr Jörg Urban

Sonntagskolumne: „Geht auf die Straße!“

Post aus Sachsen! Die Sonntagskolumne von Jörg Urban

Liebe Freunde, liebe Leser,

drei Viertel der Deutschen gehen laut Umfragen davon aus, dass sich die schon
heute dramatische wirtschaftliche Lage weiter verschlechtern dürfte. Dieser
wirtschaftliche Niedergang ist jedoch kein unberechenbares Naturereignis. Die
aktuelle Energie- und Wirtschaftskrise resultiert aus einem beispiellosen
Politikversagen.

Dabei ist heute ganz offensichtlich klar, was eigentlich zu tun wäre: Nord
Stream 2 muss geöffnet werden. Und ebenso muss der unbefristete Weiterbetrieb
aller verfügbaren Kohle- und Kernkraftwerke gesichert werden.

Denn: Auf Dauer kann niemand, weder die Bürger noch die Wirtschaft, die
aktuellen Energiekosten bezahlen.

Es ist eine Illusion, zu glauben, dass man den angerichteten Schaden mit
„Hilfspaketen“ wieder wettmachen kann. Das kann nicht gelingen. Alle Hilfen
bleiben ein Tropfen auf den heißen Stein, weil die Schadenssumme der aktuellen
Politik zu viel groß ist.

Die meisten Deutschen wissen das. Sie wissen auch, dass die Politik der
Regierung für sie vorprogrammierte Armut bedeutet. Sie wissen, dass sie ihre
mühsam aufgebauten Ersparnisse verlieren, und dass uns womöglich ein Kältewinter
bevorsteht, wie es ihn zum letzten Mal in der unmittelbaren Nachkriegszeit gab.

Warum aber dann um alles in der Welt kann die Regierung trotzdem so
weiterwursteln wie bisher?

Bereits sehr früh hat die Regierung damit begonnen, vor „Volksaufständen“
(Annalena Baerbock) zu warnen. Das Kalkül dahinter: Die schweigende Mehrheit,
die weiß, dass sie gerade enteignet wird, soll so davon abgehalten werden, sich
den friedlichen Montagsdemonstrationen anzuschließen.

Die Deutschen sind bekanntlich ein überaus geduldiges Volk, das sehr lange brav
und nachsichtig mit der Regierung bleibt. Die etwas heißblütigeren Franzosen
neigen hingegen schneller dazu, der Regierung den Kampf anzusagen und sich die
Gelben Westen überzustreifen. Und auch bei unseren direkten Nachbarn in
Tschechien brennt schon jetzt die Luft. Am 3. September waren in Prag
unglaubliche 70.000 Menschen unter dem Motto „Tschechien zuerst“ auf der Straße.

Mindestens diese Größenordnung müssen wir auch in Deutschland erreichen, wenn
wir die Regierung auf den Pfad der Vernunft zurückzwingen wollen. Wir müssen
auch die bisher noch schweigende Mehrheit davon überzeugen, sich unserem
friedlichen Protest anzuschließen.

Wenn Frau Baerbock unterschwellig suggeriert, im „heißen Herbst“ könnte es zu
blutigen „Volksaufständen“ kommen, so will sie damit nur die Abscheu der
Menschen vor Gewalt ausnutzen und sie so von Protesten fernhalten. Dabei müssen
wir ihr einen Strich durch die Rechnung machen. Wir bleiben friedlich.

Wir hören uns die Sorgen und Nöte von jedem an und fordern alle Bürger – egal ob
links, Mitte oder rechts – dazu auf, lautstark aber friedlich auf die Straße zu
gehen, um die Vernichtung unserer wirtschaftlichen Grundlagen zu verhindern.

In einer solchen Situation darf es kein ideologisches Gegeneinander mehr geben.
Es ist die Zeit für das große bürgerliche Miteinander auf der Straße gekommen.
Wir stellen uns damit gegen eine Politik, die die Interessen der deutschen
Bürger regelrecht verraten hat.

Denn: Wenn Bäckereien jetzt das Zehnfache an Heizkosten bezahlen müssen, dann
landet dieses Geld ja nicht im Nirgendwo. Es wandert vielmehr über den Großen
Teich nach Amerika, wo sich die Fracking-Gas-Exporteure gerade eine goldene Nase
verdienen. Aus genau diesem Grund verbieten die USA der deutschen Regierung die
Inbetriebnahme von Nordstream 2. Aus genau diesem Grund heizen die USA den
Ukraine-Krieg an. Aus genau diesem Grund fordern die USA immer neue Sanktionen
gegen Russland. Sie sind in der aktuellen Konstellation der große Profiteur.

Aber, als wäre das nicht schon Grund genug für eine Kehrtwende, fällt das
Kartenhaus der Regierungspolitik schließlich vollends in sich zusammen, wenn man
den Blick auch gen Osten richtet.

Durch die politisch herbeigeführte Angebotsverknappung in Folge der Sanktionen
stiegen Russlands Einnahmen aus Öl, Gas und Kohle in einem Umfang, der die
Kriegskosten weit übersteigt.

Das heißt: Die Sanktionen retten kein einziges Menschenleben in der Ukraine. Im
Gegenteil: Sie spülen Geld in die Kriegskasse und machen die Energie-Oligarchen
noch reicher als zuvor.

Es findet damit in mehrfacher Hinsicht eine Umverteilung von arm zu reich bzw.
von Deutschland ins Ausland statt.

Lassen Sie uns gemeinsam diesen selbstzerstörerischen Unfug beenden! Kommen Sie
mit auf die Straße, denn die schweigende Mehrheit darf nicht mehr schweigen!

Bis nächsten Sonntag,
Ihr Jörg Urban

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