Der
Juraprofessor Kai Möller argumentiert aktuell in der WELT, die Maskenpflicht sei
keineswegs „harmlos“, sondern ein schwerwiegender Eingriff in die
Freiheitsrechte, das emotionale Wohlbefinden und die Persönlichkeitsentwicklung
von Kindern.
Dazu:
„In Bus und Bahn gilt weiterhin eine Maskenpflicht, obwohl die Situation auf den
Intensivstationen unbedenklich ist. Daher fordern wir die schnellstmögliche
Aufhebung der Maskenpflicht und die endgültige Rückkehr zum Prinzip der
Freiwilligkeit und Eigenverantwortung.
Mit großem personellen Aufwand setzen Polizei und Ordnungshüter derzeit die
Maskenpflicht durch. Anstatt die Menschen zu drangsalieren, die auf Bus und Bahn
angewiesen sind, könnten diese Kräfte sinnvoll zur Stärkung von Ordnung und
Sicherheit eingesetzt werden.
Wie Professor Möller richtig ausführt, geht Deutschland mit seiner
‚Maskenobsession‘ im internationalen Vergleich einen Sonderweg, der noch nicht
einmal medizinisch Sinn ergibt. Denn die Fachgesellschaft für Krankenhaushygiene
hat FFP2-Masken längst als ungeeignet beurteilt. Das gilt insbesondere, wenn sie
nicht regelmäßig ausgetauscht werden und somit Nährboden für Bakterien und Pilze
sind.“