Regionalminister Thomas Schmidt (CDU) will laut dpa bis zu zwölf Prozent der
sächsischen Waldfläche für neue Windräder nutzen. Zur Verdeutlichung: Die dafür
erforderliche Fläche (62.521,08 ha) ist so groß wie 87.565 Fußballfelder.
Dazu:
„Nun haben wir es schwarz auf weiß: Statt alle verfügbaren Kohle- und
Kernkraftwerke zu nutzen, will die sächsische CDU unsere Wälder lieber mit
Windrädern zubetonieren. Das stellt einen klaren Bruch des Koalitionsvertrags
dar. Dort heißt es ausdrücklich, die schwarz-grün-rote Regierung schließe den
Bau von Windkraftanlagen im Wald aus.
Die Regierung hat unsere Bürger also dreist belogen. Sie forciert mit ihrem
neuen Vorhaben zudem eine gigantische Naturzerstörung. Es ist schizophren, aus
angeblichen Klimagründen unsere grüne Lunge für Windräder zu opfern. Unser Wald
muss für die Forstwirtschaft, die Tiere und die Erholung der Sachsen geschützt
werden. Die Aufgabe der Regierung muss es deshalb sein, mehr Bäume zu pflanzen,
statt Flächen für eine noch nicht einmal funktionierende Energie-Erzeugung zu
nutzen.“