Laut einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung verdienen die sächsischen Bürger besonders mäßig. Einer der Gründe: „Sachsen ist bundesweit Schlusslicht bei Tariflöhnen“, titelt die Freie Presse heute.
„Wer unter 2.000 Euro brutto verdient, sollte keinen einzigen Cent an Steuern bezahlen müssen. Zudem müssen für Geringverdiener die Sozialabgaben sinken. Eine weitere wichtige Hilfe wäre es, wenn Sachsen Schritt für Schritt die Kindergartengebühren abschafft, wie es das Bundesland Berlin bereits erfolgreich vorgemacht hat.
Insgesamt sollte unser Ziel sein, dass ein deutlich höherer Nettobetrag vom Bruttolohn übrigbleibt. Laut dem RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung ist in Deutschland die relative Abgabenlast für niedrige bis mittlere Einkommen am höchsten, weil auch die Mehrwertsteuer Berücksichtigung finden muss. Insofern ergibt sich: Nur wenn die Einkommensteuer für Personen mit einem unterdurchschnittlichen Lohn komplett wegfällt, ist ein faires Steuersystem möglich.“