Großbritannien löst sein Problem mit der Masseneinwanderung jetzt
mit der Hilfe von Ruanda. Der britische Premierminister Johnson stellte ein
Abkommen vor, mit dem er künftig die Zahl von Asylbewerbern in Großbritannien
drastisch reduzieren will.
In Zukunft sollen Migranten, die mit Booten an Englands Küsten ankommen, in das
ostafrikanische Binnenland geflogen werden. Dort könnten sie dann bleiben, wenn
ihrem Asylantrag stattgegeben wird. Wenn nicht, müssten sie von dort in ihr
Heimatland zurückkehren. Ruanda hat sich das Abkommen laut Medienberichten mit
120 Millionen Pfund (144 Millionen Euro) bezahlen lassen.
„Die demokratischen Staaten, wie Großbritannien und Australien, praktizieren
das, was die sächsische AfD bereits seit Jahren fordert“, sagt der sächsische
AfD-Landesvorsitzende, Jörg Urban: „Wir haben immer wieder vorgeschlagen, und
tun das auch heute noch, dass Asylbegehrer, die nach Deutschland wollen, ihren
Asylantrag in Marokko oder Tunesien stellen. Erst wenn der Nachweis erbracht
ist, dass sie in ihrem Heimatland tatsächlich persönlich politisch verfolgt
werden und ihnen drastische Strafen drohen, dürfen sie einreisen.“
Beispiel Australien: Boots-Migranten, die von der australischen Marine nicht
sofort zurückgeschickt werden, kommen in Auffanglager auf der Südsee-Insel Nauru
oder auf Manus Island in Papua-Neuguinea. Inzwischen gilt das illegale Geschäft
der Schlepperbanden in Australien als zerschlagen. Demzufolge ertrinken auch
keine Migranten mehr im Meer.